Die Hochzeitstorte

Ganz klassisch, mehrstöckig und rund oder vielleicht doch lieber ausgefallen, viereckig und total bunt – Inzwischen gibt es Hochzeitstorten in den verschiedensten Variationen und immer mehr Paare wünschen sich eine ganz individuelle Torte mit dem gewissen Etwas. Wir verraten Ihnen woher der Brauch der Hochzeitstorte kommt, welche Bedeutung bestimmte Zutaten haben und was Man(n) bzw. Frau beim Anschneiden beachten sollte.
  • 1. Farbe: Die traditionelle und klassische Hochzeitstorte ist weiß. Die Farbe Weiß steht seit jeher für Reinheit und Unschuld, stellt aber auch gleichzeitig eine Verbindung zur Braut her, die gewöhnlich ganz in Weiß vor den Altar tritt. In der Vergangenheit wurde die Hochzeitstorte deshalb auch als "Kuchen der Braut" oder "Brauchkuchen" bezeichnet. Eine andere Theorie ist, dass zu damaligen Zeiten der Zucker, aus welchem die Glasur der Torte hergestellt wurde ein Luxusgut war und sich nur die reichsten Familien eine weißüberzogene Torte leisten konnten.
  • 2. Zutaten: Heute sagt man, dass in jeder Hochzeitstorte eine bestimmte Zutat nicht fehlen darf: Marzipan. Marzipan setzt sich aus drei Hauptbestandteilen zusammen: Zucker, Mandeln und Rosenöl. Die Süße des Zuckers steht für das Glück und die Liebe, die Bitterkeit der Mandeln für die schlechten Zeiten, die gemeinsam bewältigt werden sollen und das Rosenöl symbolisiert die Leidenschaft in der Beziehung.
  • In manchen Hochzeitstorten werden außerdem zwei Kaffeebohnen eingebacken. Die eine ist geröstet und demjenigen, der sie in der Torte findet, wird ein glückliches Eheleben prophezeit. Die andere Bohne ist ungeröstet und sagt ein Leben als ewiger Single voraus.
  • 3. Stockwerke: Während eine dreistöckige Hochzeitstorte für die heilige Dreifaltigkeit (Vater, Sohn und Heiligergeist) oder für die Liebe, die Heirat und das Eheleben steht, symbolisiert eine fünfstöckige Hochzeitstorte bestimmte Lebensabschnitte: Geburt, Kommunion/Konfirmation, Heirat, Kinder und Tod.
  • 4. Anschneiden: Achtung: Das Anschneiden sagt laut Brauch viel über den Verlauf der Ehe aus. Das Brautpaar führt das Messer gemeinsam zur Torte. Der Partner, der beim Anschneiden die Führung übernimmt und dessen Hand oben liegt, soll in Zukunft auch in der Ehe das Sagen haben.
  • 5. Das erste Stück: Nachdem die Torte angeschnitten worden ist, füttert sich das Brautpaar traditionell mit dem ersten Stück, was ein Zeichen für gegenseitige Fürsorge sein soll. Achtung: Die erste Etage der Hochzeitstorte darf laut Brauch nicht am Hochzeitstag gegessen werden, sondern sollte eingefroren werden, da ansonst Unglück über das Paar hereinbrechen wird.

Quelle: das Kochrezept.de
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